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Zentralschweiz Schwyzer Regierung will kein Asylzentrum in Seewen

Das Bundesamt für Migration prüft, ob sich das Militärareal im Wintersried in Seewen als Zentrum für Asylsuchende eignet. Der Schwyzer Regierungsrat und der Gemeinderat von Schwyz wehren sich dagegen, weil dies der Entwicklung des Nachbargrundstückes in die Quere kommen könne.

Der Bund sucht für die Region Zentralschweiz/Tessin je einen Standort für ein Verfahrenszentrum und ein Ausreisezentrum für Asylsuchende. Da der Bund im Wintersried eine grössere Liegenschaft - das Areal MilSich, vormals AMP - besitzt, prüft er an diesem Standort die Schaffung eines Zentrums für Asylsuchende.

Der Kanton Schwyz möchte das in der Nähe liegende Zeughausareal Seewen als Wirtschaftsstandort umnutzen.

Obwohl das Zeughausareal von der Evaluation des Bundes nicht betroffen sei, könne dies die Gesamtplanung der Entwicklungsachse Urmiberg erschweren, teilte die Staatskanzlei am Montag mit.

Entscheide sind gemäss Bundesamt für Migration keine gefallen. Geprüft werden auch andere Standorte in der Zentralschweiz.

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