«Wir fressen Kreide»: Die SVP Schwyz gibt in ihrer Mitteilung vom Freitag unumwunden zu, dass ihre Haltung einer Kehrtwende gleichkommt.
Es gebe aber in der gegenwärtigen Situation keine Alternative, sagt Kantonalpräsident Xaver Schuler gegenüber Radio SRF. Das Defizit des Kantons von 140 Millionen Franken lasse keine andere Wahl, als auch die Steuern zu erhöhen.
Konkret will die SVP als grösste Fraktion im Schwyzer Kantonsrat die Vorschläge der Regierung unterstützen. Die Steuern für vermögende Personen sowie der allgemeine Steuersatz sollen erhöht werden. Das soll 40 Millionen Franken mehr in die Staatskasse spülen.
Ausgaben weiter reduzieren
Weiter will die SVP auch die Besteuerung der Dividenden, der Vermögen und der Grundstückgewinne erhöhen. Davon verspricht sie sich nochmals Mehreinnahmen von rund 40 Millionen Franken. Hinzu käme das regierungsrätliche Sparpaket von 20 Millionen.
Damit übernimmt die SVP die Meinung anderer Parteien im Kantonsrat. CVP und die Linke haben bereits angekündigt, dass sie grundsätzlich die Pläne der Regierung unterstützen wollen. Ab 2015 setzt die SVP wieder auf eine Beschränkung der Ausgaben. Auch soll der Staat weiter entschlackt werden.