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Visualisierung der geplanten Seilbahn
Legende: Visualisierung So soll die neue Achtergondelbahn von Rickenbach auf die Rothenflue aussehen. zvg

Zentralschweiz Seilbahnprojekt Rotenflue: Öffentliche Gelder sind gesprochen

Nun hat auch der Kanton Schwyz den Beitrag von 2,5 Millionen Franken an eine neue Seilbahn bewilligt. Somit sind die 7,4 Millionen Franken zusammen, die die öffentliche Hand beisteuert.

Die Seilbahn Rickenbach-Rotenfluh AG erhält vom Bund

und dem Kanton Schwyz ein zinsloses Darlehen von 2,5 Millionen Franken.

Das Geld fliesst in die geplante neue 22,7 Millionen Franken teure Achtergondelbahn von Rickenbach auf die Rotenflue.

 

Gestützt auf das Bundesgesetz über die Regionalpolitik gewähre

der Regierungsrat der Seilbahn ein Bundesdarlehen von 2,5 Millionen

Franken für den Neubau der Bahn, teilte die Schwyzer

Staatskanzlei am Donnerstag mit. Als Ergänzung zum Bundesdarlehen

sichert der Regierungsrat zudem 658'468 Franken zu.

 

Mit der Realisierung der Gondelbahn werde eine Lücke im

bestehenden Bahnangebot geschlossen und der Grundstein für eine

touristische Weiterentwicklung der Mythenregion gelegt, begründet

die Schwyzer Regierung den Beitrag.

Bahn steht seit sieben Jahren still

Der Regierungsrat knüpft das Darlehen an Bedingungen. Gemäss

Bundesgesetz über die Regionalpolitik muss das gesprochene Geld im

Zusammenhang mit der Gesamtentwicklung der Mythenregion verwendet

werden. Deshalb müssen sich die Tourismusbetriebe in einer

Destinationsentwicklungs- und Vermarktungsorganisation

zusammenschliessen.

 

Die über 50-jährige Pendelbahn von Rickenbach auf die Rotenflue

steht seit 2004 still. Die Seilbahn Rickenbach-Rotenfluh AG will die

Anlagen abreissen und als Ersatz auf der 2,8 Kilometer langen

Strecke eine Gondelbahn errichten. Neben einem neuen Parkhaus bei

der Talstation ist zudem ein neues Restaurant auf dem Berg geplant.

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