Nach einem monatelangen Finanzstreit haben der Zuger Sicherheitsdirektor Beat Villiger und EVZ-Präsident Roland Staerkle am Mittwoch die neue Vereinbarung präsentiert. Die Hauptpunkte: Der EV Zug zieht zwei Beschwerden gegen die Aufteilung der Kosten zurück - hier konnte man sich auf einen Vergleich einigen - im Gegenzug senkt die Zuger Sicherheitsdirektion den Stundenansatz für die Polizeieinsätze an den Eishockeymatches um 20 Prozent.
Strenge Sicherheitskontrollen zahlen sich aus
Der Kanton rechnete im Vorfeld der aktuellen Saison mit Polizeikosten von etwa 150'000 Franken für den EVZ. Nach heutigem Stand der Dinge werden die Kosten jedoch bedeutend tiefer sein, sagt der Zuger Sicherheitsdirektor Beat Villiger: «Seit sich die gegnerischen Fans ausweisen müssen und ihre Daten mit der Hooligan-Datenbank abgeglichen werden, haben wir bedeutend weniger Zwischenfälle.»
EVZ-Präsident Roland Staerkle ist überzeugt, dass die anderen Eishockey-Clubs der Liga dem Beispiel der Zuger folgen werden: «Schon in naher Zukunft werden unsere Zutrittskontrollen landesweit Standard sein.»