Das Alternativ-Areal Neuhof liegt nur wenige hundert Meter nördlich des heutigen Sitzes. An beiden Standorten sollen Produktion, Verwaltung und Entwicklung zusammengeführt werden. Das Neubauprojekt sei ein klares Bekenntnis zum Industriestandort Schweiz und zum Kanton Zug, sagte der Geschäftsführer von Siemens Building Technologies, Johannes Milde, im Regionaljournal Zentralschweiz.
Milde zieht die Variante Baar vor, obwohl sie rund 200, statt wie bisher geplant 170 Millionen Franken kosten würde. Allerdings hat Siemens noch keine Sicherheiten für die neue Idee: So gibt es zum Beispiel noch keine Kaufverträge und Baubewilligungen.
Auch am Standort in der Stadt Zug gibt es Hürden für das Projekt: Siemens teilt einige Gebäude mit anderen Mietern, die nun aber nicht so schnell ausziehen wollen, wie erhofft. Deshalb könnte sich das Neubauprojekt um Jahre verzögern. Siemens Building Technologies will bis zu den Sommerferien den definitiven Entscheid über den künftigen Standort fällen. Bezugstermin soll spätestens Ende 2019 sein.
Zugs Stadtpräsident Dolfi Müller zeigt sich ob der Pläne von Siemens wenig begeistert. Machen könne er da wenig. Einziger Vorteil sei, dass Siemens im Kanton Zug bleibe.