Für Matthias Rebellius, CEO der Siemens-Division Building Technologies, sind diese Massnahmen unumgänglich, um den Standort in Zug nachhaltig zu sichern, teilte Siemens mit. Der Anstieg des Frankenkurses habe massive Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit, insbesondere auf die Produktion in Zug, heisst es in dem Schreiben weiter.
«Die Stellen werden vor allem nach Amerika, Asien und in andere europäische Länder verlagert», sagt Charles Breitenfellner, Sprecher von Siemens Schweiz auf Anfrage von Radio SRF. Am Standort Zug als globales Kompetenzzentrum wolle das Unternehmen aber festhalten.
Bereits vor einem Jahr hat Siemens die Produktionsstandorte Volketswil und Zug zusammengelegt um die Produktionskosten zu senken. Es seien aber weitere Massnahmen nötig, zum Beispiel die Verlagerung der Produktion in Länder mit tieferem Lohnniveau.
Ein Teil des geplanten Personalabbaus soll durch die Reduzierung von Leiharbeitern, natürliche Fluktuation sowie vorzeitige Pensionierungen realisiert werden. Kündigungen seien dennoch nicht zu vermeiden.