Hintergrund des Entscheides sind Verhandlungen mit der SBB über die Erneuerung der Etzelwerkkonzession. Wie die Staatskanzlei mitteilte, möchte die SBB alle Anlagen, die sie nicht zur Stromproduktion benötigt, abgeben.
Dazu zählt auch der Willerzellerviadukt, die kürzeste Verbindung zwischen Willerzell und Einsiedeln. Das Bauwerk müsse dringend saniert oder ersetzt werden, was über 80 Millionen Franken kosten dürfte, teilte die Staatskanzlei mit.
Der Kanton Schwyz und der Bezirk Einsiedeln wollen deswegen den Viadukt nicht übernehmen. Sie verweisen darauf, dass in kurzer Entfernung zum Willerzellerviadukt der 2014 eröffnete neue Steinbach-Viadukt als Alternative zur Verfügung steht.
Für Velofahrer, Fussgänger und Schulkinder soll auf dem Viadukt eine sichere Verbindung von Willerzell nach Einsiedeln geschaffen werden. Dies soll auf Kosten der SBB geschehen.