Als Kind war der Luzerner Sipho Mabona begeisterter Papierflieger-Konstrukteur. «Als ich knapp 20-jährig alle Varianten von Fliegern nachgebaut hatte, suchte ich nach neuen Ansätzen und begann mit dem Falten von Origami», erinnert sich der Papier-Künstler.
Die Origami haben Mabona nicht mehr los gelassen. Mittlerweile sind seine gefalteten Kunstwerke rund um den Globus bekannt. Der Künstler erhält Aufträge aus ganz verschiedenen Ecken der Welt, von Koi-Fischen für ein Hotel in Singapur über Schwalben für ein Spital in den USA bis zu Animationsfilmen in Belgien.
Basis aus geometrischen Formen
Basis für seine Kunstwerke bilden Faltpläne, ein komplexes Muster von geometrischen Formen, welche Sipho Mabona nach und nach so verfeinert, dass die Objekte am Ende auch in ihrer stilisierten Form den Originalen gerecht werden. Entscheidend ist auch die Wahl des Papiers. «Es muss langfaserig und lichtecht sein, damit die Papierobjekte genügend stabil sind», erklärt der Künstler.
Das Papier für seinen lebensgrossen Elefanten muss ähnlichen Ansprüchen genügen. Die grosse Herausforderung bei diesem Projekt sei weniger das eigentliche Falten, vielmehr das Aufstellen des gefalteten Papierelefanten. Offen ist auch, ob er ohne Stützen stehen wird, gibt Mabona zu bedenken: «Bei einem handgemachten Papier sind kleine Fehler möglich. Und auch eine Reihe weiterer Variablen könnten einen Einfluss darauf haben, ob der Elefant genügend stabil steht.» Er sei aber auf verschiedene Eventualitäten gefasst.