Das Problem wurde aufgrund einer Steuerrechnung erkannt, die genauer überprüft wurde. Der Vergütungszins war falsch berechnet worden. Bei Nachprüfungen stellte sich heraus: Dies war ein Systemfehler, der die letzten drei Jahre betrifft.
Die fehlerhafte Software wurde von 13 Gemeinden benutzt, die dem Steueramt des Bezirks Einsiedeln angegliedert sind. Es geht um einen Gesamtbetrag von rund 350'000 Franken, der den Gemeinden wegen dieser Panne entging.
Nachrechnungen kaum anfechtbar
Der grosse Teil davon wird nun wieder eingefordert. «Wer die Rechnung erhält, muss sie bezahlen. Es gibt eigentlich nicht gross die Möglichkeit, sich dagegen zu wehren, da es sich um ein Softwareproblem handelt», sagt Heinz Rauchenstein gegenüber von Radio SRF. Er ist beim Kanton Schwyz für die Gemeindefinanzen zuständig. «Bagatellbeträge von bis zu 30 Franken werden aber nicht in Rechnung gestellt», so Rauchenstein weiter.
Man könne aber davon ausgehen, dass nur die 13 Gemeinden im Bezirk Einsiedeln betroffen seien. Nur sie hätten mit der fehlerhaften Software gearbeitet.