«Einzigartig an diesem Projekt ist die Vernetzung der Anlage», erklärt Initiator Walter Odermatt. Entlang einer Industriestrasse in Alpnach habe er sich auf 13 Dächern eingemietet und Solarzellen aufgebaut. «Deren Strom können wir an fünf Punkten ins Netz einspeisen. Das ist ein Novum, welches den Strom günstiger macht», so Odermatt weiter.
Zeitlicher Druck
Sieben Jahre lang hat der Stanser Unternehmer für seine Idee gekämpft, kam mit der Realisierung dann auch unter zeitlichen Druck, um noch rechtzeitig KEV-Gelder für die Anlage beziehen zu können. «Wir können nicht warten, bis bei den grossen Energie-Unternehmen ein Umdenken stattfindet», betont Odermatt. Die künftigen Generationen müssten sich auf Investitionen abstützen können, die heute getätigt würden.
Weil sämtliche Vermieter der Solar-Dächer Odermatt die Anlagen abgekauft haben, kann sich der Stanser Unternehmer nun zurückziehen. Es sei eine grosse Genugtuung, ein nachhaltiges Projekt angestossen zu haben und dieses nun weitergeben zu können.
Weiter hat die Korporation Alpnach am Samstag die Erweiterung ihres Holzheizwerks präsentiert. Das Fernwärmenetz könne nun im grossen Stil vergrössert werden.