Der Sozialplan sei am Dienstag unterzeichnet worden, teilte die Boa AG am Mittwoch mit. Gespiesen wird der Sozialplan je rund zur Hälfte von der Boa AG und von der Personalfürsorgestiftung des Unternehmens.
Alle betroffenen Mitarbeiter erhalten eine Abfindung, die je nach Alter, Dienstzeit und Anzahl Kinder unterschiedlich hoch ausfällt. Die Angestellten werden zudem bei der Stellensuche von einer externen Firma unterstützt. Mitarbeiter, die im kommenden Jahr 60 Jahre alt werden, können sich frühpensionieren lassen.
Lehrlinge haben Anschlusslösungen gefunden
Die meisten der 146 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen die Boa per Ende April 2014 verlassen. Diejenigen, die bis zur Schliessung der Produktion weiterarbeiten, erhalten Durchhalteprämien.
Für die insgesamt dreizehn Lehrlinge des Unternehmens ist ebenfalls eine Lösung gefunden worden. Zwei von ihnen schliessen ihre Ausbildung noch bei der Boa ab. Sieben Lehrlinge wechselten bereits zu einem neuen Arbeitgeber. Vier weitere werden dies im kommenden Jahr tun.
Der deutsche Industriekonzern Boa hatte Ende September 2013 mitgeteilt, die Produktion in der Schweiz einzustellen, weil sie nicht mehr rentabel sei. Die Produktion der Metallschläuche wird nach Nordfrankreich verlagert. Die Fertigung von Kompensatoren und Metallbälgen wird Ende April 2014 an den Hauptsitz in Stutensee (Deutschland) und nach Osteuropa transferiert.