Im Januar waren Tests für die neue Inszenierung der Kapellbrücke durchgeführt worden. Dabei wurde die optische Wirkung der Lichtprojektionen und die Eignung verschiedener technischer Geräte evaluiert. Die Test zeigten zwar die erwartet positiven Effekte, heisst es in einer Medienmitteilung. Allerdings hätten sich nach eingehenden Diskussionen und der Auswertung der Tests auch Vorbehalte bestätigt, die zum Projektstopp führten.
Die Gründe: Zu teuer und zu hoher Energieverbrauch. Zudem wäre der Ganzjahresbetrieb in Bezug auf die Logistik aufwändig gewesen. Die IG ist auch der Ansicht, dass feuchte Witterung die Lichtprojektionen hätte stören könnten. Der Projektstopp sei der IG Inszenierung Kapellbrücke/Wasserturm nicht leicht gefallen, teilte diese am Montag mit. Er werde umso mehr bedauert, als es sich generell um ein «künstlerisch überzeugendes Konzept» handle.