Damit haben sich die Argumente der Befürworter durchgesetzt. Sie sagen, dass sich die städtischen Heime als AG besser gegen die Konkurrenz der Privaten behaupten können. Die Gegner hingegen hatten befürchtet, dass bei einer Auslagerung der Druck auf das Personal zunehmen und die Qualität der Heime leiden würde.
Die Stadt Luzern führt zurzeit fünf Betagtenzentren und Pflegewohnungen mit insgesamt rund 900 Pflegeplätzen, die nun also in eine gemeinnützige AG umgewandelt werden. Die Gebäude werden der AG übertragen, der Boden im Baurecht zur Verfügung gestellt. Die AG bleibt zu 100 Prozent im Besitz der Stadt. Das Personal wird übernommen - die Stadt hat bereits vor der Abstimmung einen Gesamtarbeitsvertrag ausgehandelt, der zum Teil bessere Konditionen bietet als bisher.