Mit dem Minus von 5,9 Millionen Franken im Rechnungsjahr 2013 konnte die Stadt Luzern die Vorgaben des Budgets einhalten. Allerdings kam dieses Resultat nur zustande, weil die Stadt noch auf Reserven zurückgriff: 6,2 Millionen Franken entnahm die Stadt dem Geld, das sie in den guten Jahren im letzten Jahrzehnt angespart hatte. Für die nächsten Jahre ist damit Schluss: der Stadt verbleiben nur noch 1,6 Millionen Franken Eigenkapital.
Defizit dreimal kleiner als im Vorjahr
Für den Luzerner Stadtpräsidenten und Finanzdirektor Stefan Roth jedenfalls besteht kein Grund zur Euphorie: Die Steuererhöhung im letzten Jahr habe die Stadt zwar vor Schlimmerem bewahrt - das Rohdefizit war 2013 fast dreimal kleiner als im Jahr zuvor. Es brauche aber noch weitere Anstrengungen, um wieder zu ausgeglichenen Rechnungen zurückzukehren.