Der Stadtrat hatte die Verträge für die Plakatierung auf öffentlichem Grund und auf den Grundstücken der Stadt Luzern auf Empfehlung des eidgenössischen Preisüberwachers öffentlich ausgeschrieben. Zudem sollen so Rabatte, unter anderem für Parteien, ermöglicht werden.
Vier Lose aufgeteilt
Die Plakatstellen wurden in den vier Losen «Papierplakate», «Leuchtplakate/digitale Plakatstellen», «Plakatstellen an Bushaltestellen» und «Kleinplakate» ausgeschrieben.
Der Stadtrat erteilte den Zuschlag für drei Lose der Plakatfirma Clear Channel Schweiz AG. Deren Offerten seien im Rahmen der Auswertung aller Angebote als die wirtschaftlich besten beurteilt worden, teilte die Stadt am Montag mit.
Mangels geeigneter Offerten werde das Verfahren für das vierte Los abgebrochen. Der Stadtrat will aber die Plakatstellen für kulturelle Kleinplakate trotzdem realisieren und mit einem «geeigneten lokalen Anbieter» direkt einen Vertrag vereinbaren.
Die Stadt wird mit der Neuvergabe ab 2016 zwei Millionen Franken einnehmen. Zudem sei absehbar, dass sich die Einnahmen in den nächsten Jahren weiter erhöhen werden. Die Papierplakate würden zunehmend durch Leuchtplakate und digitale Werbung ersetzt.