Die Freiwilligen kommen aus verschiedenen Berufen und Altersklassen. Es sind zum Beispiel eine Ärztin, ein Hotelier oder mehrere Pensionierte oder Studenten und Studentinnen dabei. Eine davon ist Beatrice Piva, eine gebürtige Italienerin welche Soziale Arbeit studiert: «Mit dem Coaching-Projekt kann ich direkt mein theoretisches Wissen aus der Ausbildung in der Praxis anwenden.»
Die Coaches könnten allerdings auch nicht einfach Wohnungen herzaubern, wie Marcel Huber, Bereichsleiter Begleitung und Unterstützung bei der Stadt Luzern, betont: «Die Coaches betreiben Freiwilligenarbeit. Sie helfen mit dem Bewerbungsunterlagen, verschaffen den Wohnungssuchenden Zugang zum Internet oder begleiten sie bei Wohnungsbesichtigungen.»
In elf Fällen konnten auf diese Art bereits Wohnungen vermittelt werden. 26 Personen, darunter vier Familien, haben eine Wohnung gefunden. «Wir sind zufrieden mit dieser Bilanz», sagt der städtische Sozialdirektor Martin Merki. Und zwar so zufrieden, dass das Projekt ausgebaut werden soll und neue Coaches gesucht werden.