Bei der Vergabe von Subventionen müssten auch wirtschaftliche Aspekte mit einbezogen werden, fand SVP-Sprecher Marcel Lingg. Und hier zeige sich: das Haus ziehe zu wenig Publikum an. Auch die FDP war der Meinung, der Südpol arbeite zu wenig wirtschaftlich.
Das Publikum reist mittlerweile von weit her an.
Doch die Mehrheit des Parlaments sah es anders. Da der Südpol vor allem für die freie Szene der Kultur vorgesehen sei, sei es logisch, dass er nicht Gewinn mache. Aber: «Der Südpol hat sich trotz finanzieller Schwierigkeiten einen sehr guten Ruf erarbeitet und das Publikum reist mittlerweile von weit her an», betonte beispielsweise Martina Akermann von der SP.
Neben dem Südpol erhalten auch andere kulturelle Institutionen höhere Beiträge - diese waren im Parlament unbestritten. Sie sind Teil einer Abmachung mit dem Kanton, der die Stadt bei den Kulturgeldern um eine Million entlastet.