Die Stimmberechtigten haben eine Initiative der SVP «Für einen flüssigen Verkehr» mit 14'003 zu 6'563 Stimmen abgelehnt. Dies entspricht einem Nein-Stimmenanteil von 68 Prozent. Die Stimmbeteiligung betrug 39,1 Prozent.
Die Stimmberechtigten bestätigten damit einen Entscheid von 2010. Damals hatten sie festgelegt, dass die Fortbewegung mit dem Velo, zu Fuss oder im Bus gefördert werden solle. Der Autoverkehr solle dagegen auf dem Niveau von 2010 bleiben.
Die SVP hält von diesem Konzept, den Mehrverkehr mit dem öffentlichen und dem Langsamverkehr aufzufangen, nichts. Sie forderte stattdessen mit ihrer Initiative, dass der Autoverkehr im Interesse der Wirtschaft nicht mehr zusätzlich eingeschränkt werde.
Die Mehrheit der Stimmberechtigten hält den SVP-Vorschlag indes für nicht umsetzbar und folgte den Argumenten von Stadtregierung und -parlament. Diese hatten erklärt, dass breitere und zusätzliche Strassen gebaut werden müssten, wenn der Autoverkehr im gleichen Ausmass gefördert werden solle wie die anderen Verkehrsmittel. Dies sei wegen den engen Platzverhältnissen aber unmöglich.