Die Geschäftsleitung und alle 30 Mitarbeiter der Stiftung Speranza sind neu am gleichen Ort wie die Schulräume untergebracht. Am neuen Standort im Littauerboden konzentriert sich die Stiftung auf die Betreuung von Jugendlichen, die Schwierigkeiten haben, ins Berufsleben einzusteigen.
Die Unterstützung bei der Jobsuche für Menschen ab 50 wird nicht weitergeführt. «Wir wollen lieber eine Sache richtig machen, als viele verschiedene Projekte, deshalb konzentrieren wir uns auf die Jugend», sagt Mark Ineichen, Präsident des Stiftungsrates. Die Räumlichkeiten sind darauf ausgelegt, dass bis 150 Jugendliche betreut werden können, im Intensivprogramm oder ein bis zwei Tage pro Woche.
Ausserdem haben Jugendliche die Möglichkeit, nach einer Berufslehre bei der Stiftung Speranza Hilfe bei der Umorientierung zu suchen. Aktuell machen 40 Jugendliche aus der Zentralschweiz im Intensivprogramm mit und 20 Jugendliche im Teilzeitangebot.
Die Stiftung sei für Luzern wichtig, sagt der Luzerner Bildungsdirektor Reto Wyss: «Speranza nimmt Aufgaben wahr, die der Kanton nicht wahrnehmen kann und über zwei Drittel der Jugendlichen erreichen nach einem Jahr den Einstieg in die Berufswelt», so Wyss. Dies sei eine bemerkenswerte Leistung, wenn man bedenke, dass dies Jugendliche mit einem gewissen Defizit oder bestimmten Problemen seien.