Die Beschwerdeführer wollten nicht akzeptieren, dass die Hauptarbeiten der neuen Standseilbahn auf den Stoos an eine andere Arbeitsgemeinschaft (Arge) vergeben wurde. Sie blitzten jedoch mit ihrer Beschwerde vor dem Schwyzer Verwaltungsgericht ab. Nun haben sie sich entschieden: Sie ziehen das Urteil nicht weiter ans Bundesgericht. Die unterlegene Arge will dies nicht weiter begründen.
«Die Beschwerde haben die Arbeiten an der neuen Stoosbahn um gut 4 Monate verzögert», sagt Bruno Lifart, Delegierter des Verwaltungsrates der Stoosbahnen. Nun könne man das Projekt wieder vorantreiben. Das sei auch dringend nötig. Ende März läuft die Konzession für die alte Stoosbahn ab. «Die Verlängerung der Konzession ist gekoppelt mit dem Baubeginn der neuen Bahn. Wir haben beim Bundesamt für Verkehr eine Verlängerung beantragt.» Bruno Lifart rechnet damit, dass die Baumaschinen spätestens Ende April auffahren können.
Neue Stoosbahn braucht Geld
Die Kosten der neuen Stoosbahn belaufen sich auf 50 Millionen Franken. Das sind rund 10 Millionen mehr als ursprünglich budgetiert. Das Geld für die Bahn ist noch nicht vollständig vorhanden. Es fehlen noch rund 18 Millionen Franken, sagt Bruno Lifart: «Solange die Beschwerde hängig war, war es schwierig an Geldgeber zu kommen. Wir können nun die Gespräche wieder aufnehmen.»