Der stürmische Wind, der das Ende der Fasnacht in der Zentralschweiz begleitete, warf zwar lose Gegenstände oder Abfallbehälter durch die Luft. Aber er verhinderte nicht, dass Tausende von Fasnächtlern den Monstercorso in Luzern feiern konnten. In Schwyz musste das traditionelle Blätz-Verbrennen zum Ende der Fasnacht aber wegen des starken Windes abgesagt werden.
Laut Auskunft der Luzerner Polizei begleiteten rund 8000 Fasnächtler den letzten Aufmarsch der rund 90 Guggenmusigen am Monstercorso und zogen durch die Strassen. Das sind deutlich weniger als letztes Jahr, als rund 30'000 Leute am Monstercorso waren.
Die Fasnacht in der Stadt Luzern ist aus polizeilicher Sicht friedlich verlaufen. Befürchtungen, dass sich die Ereignisse der Kölner Silvesternacht an der Luzerner Fasnacht wiederholen könnten, bewahrheiteten sich nicht. Der Polizei wurde ein Fall von sexueller Belästigung bekannt, zu einer Anzeige kam es aber nicht. Die Polizisten hätten zwar immer wieder wegen Betrunkenen oder Diebstählen eingreifen müssen, gröbere Gewalt hätten sie aber verhindern können.