Grund für die Freistellung im Sommer 2013 war ein seit mindestens 2011 dauernder Konflikt unter den Richtern. Ein über 100-seitiger Bericht kam zum Schluss, dass der Richter verschiedene Amtspflichten verletzt hatte. Der Richter bestritt die Vorwürfe und bezichtigte seine ehemaligen Kollegen des Mobbings.
Das Obergericht und der suspendierte Richter konnten sich auf einen Vergleich einigen, der einen «beidseitigen Neubeginn» ermöglichen soll.
Der Richter übernahm zunächst für dreieinhalb Monate im Generalsekretariat der Direktion des Innern eine Stelle als Jurist mit besonderen Aufgaben und in besonderer Stellung.
Er tritt diese nun definitiv an und erklärte die Demission als Mitglied des Kantonsgerichts Zug per 15. November, wie er in einer Mitteilung schreibt.