Ein Sprecher der SVP-Fraktion sagte, Nidwalden solle am bewährten traditionellen Kindergarten festhalten. Der Beschluss des Landrats sei eine Zwängerei. Er begründete die Haltung der Partei auch mit dem Nein der Stimmberechtigten zum Harmos-Konkordat. Dieses dürfe nun nicht durch die Hintertür eingeführt werden.
Die Mehrheit des Landrates fand aber, die Gemeinden sollten selbst entscheiden können, ob sie für den Schuleintritt einen Kindergarten, eine Grundstufe oder eine Basisstufe führen wollen. Die Gemeinden erhielten damit mehr Spielraum, um ihren Schulbetrieb aufrecht zu erhalten.
Wie die SVP hatte auch der Regierungsrat sich gegen die Wahlfreiheit und für den traditionellen Kindergarten ausgesprochen. Nidwalden sei für verschiedene Modelle zu klein, lautete die Begründung.