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Zentralschweiz «Thomas Aeschi wäre eine Ausnahme»

Am Mittwoch, 10. Dezember wird in Bern ein neuer Bundesrat gewählt. Einer der drei offiziellen Kandidaten der SVP ist der Zuger Nationalrat Thomas Aeschi. Polit-Experte Iwan Rickenbacher findet, Aeschi gehörte in den Reihen bisheriger Zentralschweizer Bundesräte zu einer neuen Generation.

«Thomas Aeschi als Bundesrat würde sich deutlich von den bisherigen Zentralschweizer Bundesräten untescheiden: Er wäre der erste aus der SVP und er verträte eine neue Generation. Eine, welche vor allem im Ausland ausgebildet wurde», sagt Polit-Experte Iwan Rickenbacher zum offiziellen Zuger Nachfolgekandidaten der SVP für Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf.

Wenig ZUsammenhalt in der Zentralschweiz

Seit zwölf Jahren hat die Zentralschweiz keinen Magistraten mehr gestellt. «Das liegt daran, dass in dieser Sache die sechs Kantone zu wenig zusammenhalten. Schon alleine der Kanton Neuenburg hatte in der Vergangenheit mehr Bundesräte als die gesamte Zentralschweiz.» Allerdings seien zwölf Jahre zwar eine lange Zeit, aber: «Es gab schon mal eine Zentralschweizer Durststrecke von 23 Jahren.»

Nun seien die Anhörungen der Kandidaten durch die anderen Parteien erfolgt. Bis zum Mittwoch berate die SVP nun intern, auf wen sie setze. Ausserdem würde sie das Gespräch mit anderen Fraktionen suchen, meint der Politexperte.

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