Der aus einheimischem Fichten- und Weisstannenholz geschaffene Turm ähnelt der Form nach einem schreitenden Menschen. 144 Stufen führen den Besucher über acht Stockwerke auf die oberste Aussichtsplattform. Gekostet hat er knapp 1,2 Millionen Franken.
Turm als Lebensraum für Tiere
Vom Turm aus bietet sich eine Aussicht über den Lauerzer- und Zugersee, den Kantonshauptort Schwyz mit den Mythen, das Rigimassiv und das vor 200 Jahren entstandene Bergsturzgebiet. «Der Turm ist zwar imposant, aber da er aus Holz gebaut und etwa gleich hoch ist wie die umliegenden Bäume, fügt er sich gut in die Landschaft ein», sagt Tierparkdirektorin Anna Baumann gegenüber Radio SRF.
Der Turm soll auch als Lebensraum für Tiere dienen, als Nist-, Fress- oder Schlafplatz. Am Turm sind 23 Nistkästen für verschiedene Vogelarten und Fledermäuse angebracht.
Attraktiv bleiben
Der Tierpark hat in den letzten Jahren viel in neue Gehege investiert, aber auch in eine neue Gastronomie. Erst vor zwei Jahren wurde ein Restaurant für fast 10 Millionen Franken eröffnet. «Wir müssen attraktiv bleiben, da es immer mehr Freizeitangebote gibt», sagt Anna Baummann, «wir wollen auch Junge für die Natur begeistern können.» Damit der Tierpark die Besucherzahlen halten könne, brauche es immer wieder grosse Anstrengungen.