Ab den Jahren 2018/2019 werden in den Luzerner Behindertenheimen gleich zwei neue Systeme eingeführt, um die genauen Betreuungskosten zu ermitteln. Dadurch verschiebt sich die Umsetzung der Sparpläne der Luzerner Regierung.
Sie hat bei den Institutionen mit möglichen Einsparungen von 1,5 Millionen Franken gerechnet. Diese Massnahmen verzögern sich nun, bestätigt Edith Lang von der kantonalen Dienststelle Soziales und Gesellschaft einen Bericht der «Luzerner Zeitung»: «Verzichtet wird darauf aber nicht», stellt Lang klar.
Die Verzögerung bietet für Luitgardis Sonderegger, Direktorin der Behindertenstiftung Rodtegg, aber nur wenig Grund zur Freude: «Die Freude ist verhalten. Der administrative Aufwand ist enorm, um gleich zwei neue Systeme umzusetzen.» Neben dem Aufwand für die Buchhaltung sei auch jener für das Pflegepersonal gross.