Die ausserordentliche Generalversammlung zur Wahl des neuen Verwaltungsrates findet nun spätestens am 26. September statt. Ursprünglich war der Anlass für den 13. September vorgesehen gewesen. Grund für die Verschiebung seien die laufenden Verhandlungen zwischen Schmolz und Bickenbach, den finanzierenden Banken und Renova über die Versorgung der Gesellschaft mit frischem Geld, teilte Schmolz+Bickenbach am Mittwoch mit.
Uneinigkeit über Kapitalerhöhung
Die Beteiligungsgesellschaft Renova und die mit ihr verbündeten Erben der Firmengründer wollen das Aktienkapital von Schmolz und Bickenbach um rund 430 Millionen Franken erhöhen. Die Aktionäre sahen das an der ordentlichen GV vom 28. Juni anders. Sie beschlossen eine Kapitalerhöhung um 330 Millionen Franken. Dieser Beschluss wurde aber im Nachhinein von den Erben und Renova gerichtlich gesperrt. Der aktuell noch amtierende Verwaltungsrat kämpft weiterhin dafür, dass die Sperre aufgehoben wird. Spätestens bis zum 29. August will sich der Verwaltungsrat nun entscheiden, ob er sich fügen wird oder nicht.