«Gemeinsam mit den beiden Gemeinden Cham und Hünenberg haben wir entschieden, die Bevölkerung bei der Entwicklung der Bestvariante mit einzubeziehen», sagte der Zuger Baudirektor Heinz Tännler gegenüber dem Regionaljournal. Gerade bei Projekten, in denen es darum ging, kantonale und gemeindliche Ziele zu verbinden, sei man mit dem Einbezug des Volkes bislang gut gefahren. Dies zeige das Beispiel des Stadttunnels Zug.
Begleitgremium und Verkehrsforum
Neu sind bei der Planung also nicht mehr nur die Behörden und Fachleute dabei, sondern auch ein sogenanntes Begleitgremium. Zu diesem gehören zum Beispiel Parteien oder Interessengemeinschaften. Ausserdem will Zug ungefähr zwei Mal im Jahr die interessierte Bevölkerung zu einem Verkehrsforum einladen. Dort können offene Fragen diskutiert und beantwortet werden.
An den Gesamtkosten von rund 180 Millionen Franken für die Umfahrung ändert sich mit dem neuen Vorgehen nichts. Allerdings gibt es Verzögerungen im Zeitplan: Das Projekt soll voraussichtlich im Herbst 2014 öffentlich aufliegen.