Aufbau und Betrieb der Wirtschaftsfakultät erfolgen ohne zusätzliche Mittel des Kantons Luzern. Die Universität habe Zusagen von Stiftungen, Firmen und Privaten, die zusammen mit Eigenkapital der Uni die Finanzierung des Aufbaus sicherstellen würden, teilte die Uni diese Woche mit.
Wer genau die Sponsoren sind, und wie viel Geld sie beitragen, das sagt Uni-Rektor Paul Richli noch nicht. Über Zahlen wolle die Uni erst im Herbst informieren, sagte Richli im Gespräch mit dem Regionaljournal Zentralschweiz.
Richli versichert aber, die Suche nach Sponsoren sei gut verlaufen. Auch daher habe der Universitätsrat den Start für die Wirtschaftsfakultät bewilligt.
Richli begründet die Information der Öffentlichkeit zum jetzigen Zeitpunkt mit dem Umstand, dass jetzt Stellen ausgeschrieben würden. Es reiche gut, wenn Zahlen erst im Herbst bekanntgegeben würden.
Für den Aufbau während der ersten vier Jahre will die Uni total rund vier Millionen Franken an Drittmitteln sammeln. Der spätere Betrieb der Wirtschaftsfakultät soll über Beiträge der Herkunftskantone der Studierenden, Grundbeiträge des Bundes für Studenten und Forschung sowie Studiengebühren finanziert werden.
100 bis 150 Studenten zum Start
Die Universität rechnet im ersten Jahr mit 100 bis 150 Wirtschafts-Studenten. Diese finden Platz im Hauptgebäude neben dem Bahnhof. Die Luzerner Stimmbevölkerung hatte 2014 der Revision des Universitätsgesetzes und damit der Schaffung einer Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät mit einem Ja-Stimmenanteil von 55,1 Prozent zugestimmt.