Maximal sieben Frauen können im «Haus für Mutter und Kind» in Hergiswil betreut werden. Die meisten Frauen seien in der Regel nicht freiwillig im Haus, sagt die Hausleiterin Rita Wandeler.
Es seien meistens «Kindesschutzmassnahmen von Seiten der Behörden.» Die meist jüngeren Frauen hätten weder Familien, noch ein soziales Netz, das sie und den Säugling auffangen könnten. Meist fehle es auch an der Ausbildung.
Fixfertige Predigt als Bettelbrief
Das Haus für Mutter und Kind finanziert sich weitgehend selbst durch Spenden. Regelmässig schreibt Rita Wandeler «Bettelbriefe.»
Als «Win-Win-Situation» habe sich das Schreiben einer fixfertigen Predigt erwiesen. Dieser Text wird den Kirchengemeinden zur Verfügung gestellt. Diese zieht im Gegenzug für das Haus in Hergiswil das Opfer ein.