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Zentralschweiz Unterirdisches Heli-Ausbildungszentrum geplant

In einer Trainingshalle im Brüniggebiet in Obwalden sollen künftig Flughelfer und Rettungskräfte ausgebildet werden. Ziel ist es, den risikogerechten Umgang mit Helikoptereinsätzen zu üben.

Sicherheit erleben, erlernen und anwenden - dieses Ziel verfolgt das Projekt «Safety Campus» – ein unterirdisches Helikopter-Ausbildungszentrum, gebaut in einem Felsen beim Brünig im Kanton Obwalden. In der rund 30 Meter hohen Trainingshalle sollen künftig verschiedene Berufsgruppen wie Flughelfer, Seilbahnmonteure, Förster, Rettungskräfte, Feuermänner oder Polizisten den risikogerechten Umgang mit Helikoptereinsätzen üben.

Bis jetzt fehle in der Schweiz eine solche professionelle Infrastruktur, sagt der erfahrene Förster und Projektleiter des «Safety Campus», Edy Halter: «Gerade beim Forst ist die Arbeitssicherheit ein ganz wichtiger Punkt, weil wir zu einer Hochrisikogruppe gehören.»

Er rechnet beim ambitionierten Projekt mit Baukosten von 16 bis 24 Millionen Franken. Viel Geld, wie er eingesteht. Deshalb hoffen die Initianten auf die Unterstützung des Bundes und der Kantone.

Hilfe von Seiten der Helikopterunternehmen ist zur Zeit nicht zu erwarten. Der Schweizerische Verband «Swiss Helicopter Association» lehnt das Projekt ab. Er rechnet mit beträchtlichen Mehrkosten für die Firmen, auch wenn die öffentliche Hand das Ausbildungszentrum finanziert.

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