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Zentralschweiz Unterschiedliche Reaktionen auf Zeitungskooperation

Mit der neuen Kooperation zwischen dem «Boten der Urschweiz» und der «Neuen Luzerner Zeitung» wird die «Neue Schwyzer Zeitung» in den «Boten» eingegliedert. Dadurch gehen in Schwyz etwa fünf Arbeitsplätze verloren. Passanten und Politiker fürchten um die Meinungsvielfalt.

Im Kanton Schwyz reagiert man sehr unterschiedlich auf die Kooperation der «Neuen Schwyzer Zeitung» mit dem «Boten». Kantonsrat Peter Häusermann (SVP) meint, es sei schade, dass immer mehr Zeitungen verschwinden. «Wenn wir nur noch Einheitsbrei lesen, werden wir schwächer», so Peter Häusermann.

Eine ähnliche Situation habe man in der Ausserschwyz bereits erlebt. «Es ist schade, wenn man nur noch einen Bericht und nicht mehr verschiedene Perspektiven lesen könne», sagt Karin Schwitter, SP-Kantonsrätin.

FDP-Kantonsrat Christoph Weber ist froh, dass im Kanton Schwyz mit dem «Boten» weiterhin eine starke, unabhangige Zeitung erscheine, sagt er gegenüber SRF am Rande der Kantonsratssession.

Mit der neuen Kooperation zwischen dem «Boten der Urschweiz» und der «Neuen Luzerner Zeitung» wird die «Neue Schwyzer Zeitung» in den «Boten» eingegliedert. Dadurch gehen in Schwyz etwa fünf Arbeitsplätze verloren, wie der Verlag «Bote der Urschweiz» am Dienstagabend mitteilte. 

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