Eine paritätisch zusammengesetzte Arbeitsgruppe aus Vertretern des Kantons, der Gemeinden und des Roten Kreuzes soll in den nächsten Monaten konkrete Vorschläge für eine gleichmässige Verteilung erarbeiten. Dies teilte die Urner Standeskanzlei am Donnerstag nach einem Workshop mit.
In ausserordentlichen Lagen sollen die Truppenunterkunft und der Regierungs-Kommandoposten in Altdorf als Notunterkünfte dienen. Vorgesehen ist ein Sicherheitsdienst rund um die Uhr. Insgesamt hatten die Behörden fünf Zivilschutzanlagen in Altdorf, Erstfeld und Silenen geprüft.
Anlass für die Erarbeitung eines neuen Konzepts für die Unterbringung von Asylsuchenden in Uri war ein Streit zwischen dem Kanton und der Gemeinde Seelisberg. Dieser war im Sommer eskaliert, nachdem der Kanton informiert hatte, in dem Tourismusort in einem Hotel eine Asylunterkunft für bis zu 60 Personen zu eröffnen.