Das Jahr 2015 war auch durch die Aufgabe des Euro-Mindestkurses und die Negativzinspolitik der Schweizerischen Nationalbank geprägt. Trotz des ungünstigen Umfelds erhöhte sich die Bilanzsumme der UKB um 152 Millionen auf 2,9 Milliarden Franken.
Auch das Zinsengeschäft, eine der wichtigsten Ertragssparten der Bank, erhöhte sich um ein Prozent auf 32,5 Millionen Franken. Ebenfalls zulegen konnte die Kantonalbank beim Neugeld-Zufluss und bei den Kundenausleihungen.
Die erstmalige Abgeltung der Staatsgarantie im Umfang von 645'000 Franken wirkte sich ebenso auf den Geschäftsaufwand aus, wie die Aufwendungen für das Jubiläumsjahr 2015. Dafür konnte die Bank die Personalkosten vermindern.
Die Urner Kantonalbank konnte auch bei den Eigenmitteln zulegen und übertrifft damit die Mindestanforderungen der Finma.
Urs Traxel, CEO der Urner Kantonalbank, hat den Bankrat darüber informiert, dass er 2017 von seiner Funktion als Vorsitzender der Geschäftsleitung zurücktreten möchte.