Unter dem Strich erreichte die Bank einen Gewinn von 9,6 Millionen Franken. Dieser Gewinn liegt in etwa auf Vorjahreshöhe. Der wichtigste Pfeiler für diesen Erfolg sei das Zinsengeschäft gewesen, schreibt die Bank in einer Mitteilung. Die Ablieferung an den Kanton Uri beträgt wiederum 6,8 Millionen Franken.
Allerdings sieht sich die Bank im aktuellen Geschäftsjahr auch mit grossen Herausforderungen konfrontiert. Die Urner Kantonalbank erwähnt hier die Aufhebung der Franken-Euro-Untergrenze.
Wie jede Bank habe man auch gewisse Mengen an Fremdwährungen im Bestand. «Diese Bestände wurden innerhalb von Sekunden korrigiert», sagt Urs Traxel, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Diese Ergebnisse müsse man im Verlauf des Jahres nun wieder korrigieren.
Viel wichtiger sei jedoch eine weitere Auswirkung auf das Zinsengeschäft. «Alle Laufzeiten sind aktuell mit einem Minusvorzeichen behaftet», so Traxel. Dies zu bewältigen, sei die grosse Herausforderung für eine Bank wie die Urner Kantonalbank, die vor allem regional im Kreditgeschäft tätig sei.