Nach der Rückweisung der Vorlage durch das Parlament im November 2014 hat die Urner Regierung die Pläne für die neue West-Ost-Verbindungsstrasse (WOV) im Urner Talboden überarbeitet. Die Regierung einigte sich in den vergangenen Monaten mit den Gemeinderäten von Schattdorf und Bürglen auf neue flankierende Massnahmen zum 20-Millionen-Projekt.
Zwar sind sich Regierung und Parlament nach wie vor einig, dass das Umfahrungsprojekt dringend notwendig ist; trotzdem diskutierten die Landräte erneut mehrere Stunden über den Kredit. Für besonders hitzige Diskussionen sorgten die flankierenden Massnahmen, die zum Projekt gehören.
Volksabstimmung im Herbst
Die West-Ost-Verbindung ist ein Schlüsselelement des regionalen Verkehrskonzepts des Kantons Uri. Die Bauarbeiten sollen 2017/2018 beginnen. Ziel ist es, Altdorf und die Siedlungsgebiete im Urner Talboden vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Das letzte Wort zum Baukredit hat das Stimmvolk im Herbst.