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Ein Luftbild des Urner Talbodens.
Legende: Der Urner Talboden soll vom Verkehr entlastet werden. Keystone

Zentralschweiz Urner Landrat sagt Ja zu 20-Millionen-Strassenprojekt

Der Urner Landrat hat sich am Mittwoch mit 40 Ja- zu 13 Nein-Stimmen bei drei Enthaltungen für die «West-Ost-Verbindungsstrasse» ausgesprochen. Nun entscheidet die Urner Bevölkerung über das Grossprojekt.

Nach der Rückweisung der Vorlage durch das Parlament im November 2014 hat die Urner Regierung die Pläne für die neue West-Ost-Verbindungsstrasse (WOV) im Urner Talboden überarbeitet. Die Regierung einigte sich in den vergangenen Monaten mit den Gemeinderäten von Schattdorf und Bürglen auf neue flankierende Massnahmen zum 20-Millionen-Projekt.

Zwar sind sich Regierung und Parlament nach wie vor einig, dass das Umfahrungsprojekt dringend notwendig ist; trotzdem diskutierten die Landräte erneut mehrere Stunden über den Kredit. Für besonders hitzige Diskussionen sorgten die flankierenden Massnahmen, die zum Projekt gehören.

Volksabstimmung im Herbst

Die West-Ost-Verbindung ist ein Schlüsselelement des regionalen Verkehrskonzepts des Kantons Uri. Die Bauarbeiten sollen 2017/2018 beginnen. Ziel ist es, Altdorf und die Siedlungsgebiete im Urner Talboden vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Das letzte Wort zum Baukredit hat das Stimmvolk im Herbst.

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