Der Kern des Problems liegt in dem Stück Land, das für das Provisorium benötigt würde: Das Bundesamt für Strassen (Astra) hätte einen Bypass bauen wollen, mit dem der überlastete Kreisel umfahren werden könnte. «Doch in letzter Minute teilte uns der Landbesitzer mit, er wolle nicht verkaufen», sagt nun Astra-Sprecherin Esther Widmer im Regionaljournal Zentralschweiz. Sie bestätigt damit eine Meldung der Zeitung «Freier Schweizer».
Gesamtlösung nochmals überdenken
Eine andere Zwischenlösung für das Küssnachter Verkehrsproblem kann das Astra nicht aus der Schublade ziehen und geht darum zusammen mit den Schwyzer Behörden nochmals über die Bücher. Dabei prüfe das Astra auch nochmals den ursprünglichen Plan, laut dem der problematische Kreisel auf zwei Spuren ausgebaut werden soll. Hintergrund ist die Umzonung im Gebiet Fänn. In den nächsten Jahren soll dort ein Medtech-Zentrum mit rund 1'000 Arbeitsplätzen entstehen. «Dadurch ergeben sich völlig neue Verkehrzahlen für die umliegenden Strassen. Ob der Doppelspurkreisel damit fertig würde, muss nun geprüft werden», so Astra-Sprecherin Widmer.