Der Kanton Uri übernehme in Sachen Energiepolitik bereits heute eine Vorreiterrolle, argumentierten Landräte der FDP und der SVP. Die Revision würde die schwächsten Glieder der Gesellschaft und der Wirtschaft treffen. Die Gesetzesänderung gehe zu weit.
Mit der Ablehnung der Teilrevision vergebe der Kanton Uri leichtfertig eine grosse Chance, sagte hingegen Landrat Toni Moser (SP/Grüne). Es sei höchste Zeit, dass die Energieversorgung im Gebäudebereich effizienter gestaltet werde.
Die Urner Regierung hatte vor, das kantonale Energiegesetz den 2015 von den kantonalen Energiedirektoren revidierten Mustervorschriften anzupassen. Deren Ziel sind besser gedämmte Gebäude und der vermehrte Einsatz von Sonnenenergie zur Wärme- und Stromerzeugung.