Seit 200 Jahren wird die Schweizer Mundart erforscht. Und die Mundart verändere sich ständig, sagt Helen Christen. «Der Wortschatz wird über die ganze Schweiz hinweg betrachtet einheitlicher. Nach wie vor aber sind die Unterschiede in der Aussprache gross. Man kann auch heute noch den Berner vom Bündner unterscheiden.»
Wörter in der Mundart verschwinden vor allem dann, wenn sie Gegenstände bezeichnen, die nicht mehr gebraucht werden.
Dass sich die Mundart ständig verändert, sei nicht schlimm, betont die Mundartforscherin Helen Christen. «Es ist im Gegenteil interessant zu beobachten, ob neue Mundartstile sich in der heutigen Gesellschaft halten können, oder ob sie nur ein Modetrend sind und wieder verschwinden.»
Regionaljournal Zentralschweiz, 17:30 Uhr