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Zentralschweiz Viel Herzblut für das Jugend-Musical «Verona 3000»

Nach mehr als zwei Jahren Vorbereitungszeit ist es nun so weit: Auf der Luzerner Allmend feiert das Musical «Verona 3000» Premiere. Das schweizerdeutsche Stück stammt von A bis Z von jungen Menschen, auch die Musik wird live von einem Orchester gespielt.

Verona 3000 ist eine moderne Form des Stücks «Romeo und Julia». Entsprechend ist der Titel eine Kombination aus dem Ort, an dem Romeo und Julia spielt und dem Jahrtausend, in dem wir uns bewegen. «Das angebrochene Jahrtausend birgt viele Herausforderungen für die heutige Jugend. Diese wird oft in ein schlechtes Licht gerückt. Wir wollen zeigen, dass das Bild der heutigen Jugend nicht stimmt», sagt der 23-jährige Joseph Sieber. Er hatte die Idee zu Verona 3000. Zudem stammt die Musik aus seiner Feder.

Sieber hat das Musical zusammen mit dem 26-jährigen Daniel Korber initiiert. «Vor rund zwei Jahren haben wir eine Info-Veranstaltung gemacht. Damals sagten wir uns: Wenn 50 Interessierte kommen, ziehen wir's durch. Schliesslich kamen 200», so Daniel Korber.

Ein immenser Aufwand

Die jungen Frauen und Männer sind alles zwischen 15 und 26 Jahre alt. Viele von ihnen haben in den letzten zwei Jahren einen Grossteil ihrer Freizeit für das Projekt geopfert. «In den letzen Wochen waren wir fast Tag und Nacht nur noch veronamässig unterwegs», sagt Initiant Joseph Sieber.

Weitere Infos

Während der ganzen Zeit habe es immer wieder Rückschläge gegeben. Musiker seien ausgefallen oder die Finanzierung habe gehapert. Daniel Korber: «So viel wir wissen, gab es in unserer Region noch nie ein derart grosses Musical, das von A bis Z von Jugendlichen organisiert wurde. Entsprechend skeptisch waren Firmen und Behörden, als wir sie um Unterstützung anfragten.»

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