Marianne Camenzind kennt die Rigi von klein auf und lebt auch heute ganzjährig auf dem berühmten Ausflugsberg. «Wir Rigianer würden es begrüssen, wenn die Ferienwohnungen und Ferienhäuser mehr bewohnt wären», sagt sie. Gerade die Häuser, welche sich in Familienbesitz befinden, ständen häufig bis auf eine oder zwei Wochen das ganze Jahr über leer. Eine trostlose Sache.
Die Dachorganisation «Rigi Plus» möchte die Immobilien besser vermarkten, wie sie in ihrem neuen Masterplan schreibt. Die Idee: eine zentrale Internetadresse, über welche Private ihre Immobilien ausschreiben können. Damit wäre es auch für Interessenten einfacher, etwas passenden zu finden. «Grundsätzlich eine gute Sache», sagt Marianne Camenzind. Sie zweifelt jedoch daran, dass viele Ferienhausbesitzer mitmachen. «Viele haben gar kein Interesse daran, ihr Haus zu vermieten. Sie haben es finanziell nicht nötig - oder scheuen den administrativen Aufwand.»