Der Passagierrückgang betrug 3,6 Prozent. Die Anzahl der gefahrenen Kilometer blieb jedoch auf konstant hohem Niveau bei über 110 Millionen Personenkilometern. Die vbl betonen, sie hätten «keine Kunden verloren». Den Rückgang der Fahrgastzahlen interpretieren die vbl so, dass die Passagiere weniger umsteigen müssen und so von der automatischen Fahrtgastzählung weniger oft erfasst werden.
Als Beispiele nennt die vbl die Linien 14 und 31, die miteinander verknüpft wurden. Früher musste der Passagier von der Klinik St. Anna zum Südpol zweimal umsteigen und wurde in der Zählung von drei Bussen erfasst. Der gleiche Fahrgast braucht heute nicht mehr umzusteigen, was zu einer einmaligen Zählung führt.
Umsatz erneut gestiegen
Auf das Geschäftsergebnis hatte der statistisch rückläufige Wert der Passagierzahlen keinen Einfluss. Der Umsatz konnte 2014 auf 84 Millionen Franken gesteigert werden. Es bleibt ein Konzerngewinn von 1,1 Millionen Franken. Der Kostendeckungsgrad stieg auf 66,4 Prozent.
Das positive finanzielle Ergebnis ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die vbl im Nebengeschäft mehr Umsatz erzielte - 13,7 Millionen Franken, satt 10,7 Millionen, wie 2013. So lief etwa das Geschäft mit Carreisen, Bahnersatzbussen oder der Fahrschule besser. Übrigens: Auch der Tellbus zwischen Uri und Luzern floriert: Er zählte 2014 rund 150'000 Fahrgäste, ein Plus von etwa acht Prozent.