Auf der Primarstufe sollen die Wochenlektionen von heute 30 auf neu 29 gesenkt werden. Klassenlehrer sollen zusätzlich um eine zweite Lektion entlastet werden. Dies schlägt der Zuger Bildungsdirektor Stephan Schleiss vor.
«Diese Anpassung ist nötig, um im Wettbewerb um die besten Lehrpersonen mithalten zu können», sagt Schleiss gegenüber dem Regionaljournal Zentralschweiz. In den umliegenden Kantonen unterrichten die Lehrer eine bis zwei Lektionen weniger als die Zuger Lehrkräfte.
Mehrkosten von 5 Millionen Franken
Die geplanten Änderungen würden den Kanton Zug und die Gemeinden gesamthaft fünf Millionen Franken kosten. Dies entspricht rund 30 neuen Lehrpersonen, welche eingestellt würden. Aktuell beschäftigt der Kanton auf der Volksschulstufe 1400 Lehrpersonen.
Die Änderungen sollen auf das Schuljahr 2016/17 in Kraft treten.