20 Studentinnen und Studenten der Hochschule Luzern Technik und Architektur in Horw haben die letzten Wochen und Monate oft Tag und Nacht für ihre Bachelor-Arbeit getüftelt, diskutiert und geplant. Ihr gemeinsames Hauptthema: Das Wettbewerbshaus für den internationalen Wettbewerb Solardecathlon 2014 in Versailles bei Paris.
Das Resultat dieses monatelangen Arbeitsprozesses liegt nun in einem Projekt vor: ein Modell mit drei Kuben, die miteinander verbunden sind. «Your+» heisst das Wettbewerbsobjekt, so viel wie «dein Mehrwehrt». Neben den klassischen ökologischen Anforderungen an ein solches Gebäude, soll das Luzerner Haus vor allem auch durch die Idee des «Sharings» punkten, dem Teilen von Räumen in grossen Überbauungen. Davon versprechen sich die Studierenden weitere Reduktionen im Energieverbrauch.
«Zwischendurch flogen auch die Fetzen»
Die Basler Innenarchitektin Fabienne Maritz und der Luzerner Architekt Marcel Wyss haben die letzten Monate am Projekt mitgearbeitet. «Wir haben viel diskutiert, zwischendurch flogen auch die Fetzen», erinnert sich Maritz. Dafür habe man aber am Schluss auch die beste Lösung für das Problem gefunden, ergänzt Marcel Wyss.
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Bild 1 von 2. Innenarchitektin Fabienne Maritz. Bildquelle: zvg.
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Bild 2 von 2. Architekt Marcel Wyss. Bildquelle: zvg.
Nun müssen die Studierenden das Projekt für den Bau vorbereiten, nicht zuletzt weil das Wettbewerbsgebäude leicht aufgebaut, wieder demontiert, transportiert und schliesslich rezykliert werden soll. Baubeginn ist im November.