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Zentralschweiz Widerstand gegen Axenstrasse-Projekt

Der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS), die Alpen-Initiative und «Ärztinnen und Ärzte für den Umweltschutz» wollen nicht, dass die neue Axenstrasse wie geplant gebaut wird. Sie haben eine Einsprache eingereicht; das Projekt sei überrissen und verletze den Alpenschutzartikel.

Die Seite zum Projekt

Die Umweltorganisationen teilten am Freitag mit, sie würden zwar eine Kurzumfahrung des Urner Dorfes Sisikon unterstützen, aber nicht das aufgelegte Projekt. Denn dieses würde nicht zur angestrebten Entlastung von Sisikon führen. Diese jüngste Einsprache ist eine von insgesamt rund 20. Ausserdem läuft eine Unterschriftensammlung.

Milliardenprojekt - grösstenteils vom Bund bezahlt

Ab 2017 soll zwischen Ingenbohl und Sisikon eine neue, knapp acht Kilometer lange Strasse gebaut werden. Das Projekt sieht zwei neue Tunnel und dazwischen einen kurzen offenen Abschnitt vor. Die Eröffnung ist für 2025 vorgesehen.

Der Bau der neuen Strasse samt Tunnel kostet geschätzte 980 Millionen Franken. Hinzu kommt die Sanierung der bestehenden Strasse für weitere 240 Millionen Franken. Der Bund bezahlt rund 94 Prozent des Neubau-Projekts, die beiden Kantone Uri und Schwyz übernehmen den Rest.

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