Der 57-jährige frühere Bankleiter und jetzige Take-away-Unternehmer kandidiert auf einer «freien Bürgerliste». Von der SVP wird er nicht unterstützt. Urech war von 2000 bis 2012 SVP-Kantonsrat.
Er habe sich kurzfristig für eine Kandidatur entschieden, sagte Urech und bestätigt eine Meldung des «Boten der Urschweiz». Grund sei die «desaströse Finanzlage im Kanton Schwyz». Die gegenwärtige Regierung habe es über Jahre verschlafen, effektive Massnahmen zu ergreifen. Seine Wahlchancen erachtet Urech als «gering».
Ausgangslage in Schwyz
Roland Urech ist bereits der elfte Kandidat, der sich bei den Wahlen am 20. März um einen der sieben Schwyzer Regierungssitze bewirbt. Die Bisherigen Andreas Barraud, André Rüegsegger (beide SVP), Othmar Reichmuth (CVP) sowie Kaspar Michel und Petra Steimen-Rickenbacher (beide FDP) treten erneut an.
Zudem steigen die Neulinge René Bünter (SVP), Andreas Meyerhans und Michael Stähli (beide CVP) ins Rennen.
Für die Linken kandidieren Paul Furrer (SP) und Birgitta Michel Thenen (Grüne).
Die bisherigen Regierungsräte Kurt Zibung (CVP) und SVP-Regierungsrat Walter Stählin geben nach 20 respektive 12 Jahren ihre Sitze frei.