Zentralschweiz - «Wildtierbrücke über A4 hat sich gelohnt»

Füchse, Rehe, Marder und Igel nutzen den Wildtierkorridor über der A4 bei Cham regelmässig. Aber auch Hermelin, Heuschrecken oder Falter wurden beobachtet. Dies zeigt der von der Zuger Baudirektion vorgestellte Zwischenbericht zum 2012 eröffneten Autobahn-Übergang.

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  Die Wildbrücke über die Autobahn bei Cham wird von Rehen, Füchsen und andern Tieren rege benützt.

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  Die kombinierte Brücke für Menschen und Tiere ist 110 Meter lang und 18 Meter breit. Sie wurde 2012 erstellt.

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  Am häufigsten tappten Füchse in die Fotofallen.

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  Aber erstaunlicherweise passieren auch immer wieder Rehe die Wildbrücke. Auch dieser Rehbock tappte in die Fotofalle.

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Identifiziert wurden die verschiedenen Tiere mit Hilfe von Tritt- und Fotofallen sowie anhand von Kotspuren, wie die Baudirektion mitteilte. Die Feldaufnahmen für diese erste Erfolgskontrolle wurden in den Jahren 2012 und 2013 gemacht. Sie belegen, dass der Übergang von einem grossen Teil der Tiere - wie erwartet - gut genutzt wird.

Am häufigsten tappten Füchse in die Fotofallen. Als eher überraschend bezeichnet die Baudirektion die Tatsache, dass auch Rehe beim Überqueren beobachtet werden konnten. Ausgeblieben sind bisher einzig die Reptilien, wie es im Bericht weiter heisst.

«Die Realisation der Wildtierpassarelle hat sich gelohnt», sagt der Zuger Baudirektor Heinz Tännler. Die Städtlerwaldbrücke ist eine so genannte Kombi-Brücke für Mensch und Tier. Das 110 Meter lange und 18 Meter breite Bauwerk über die Autobahn wurde 2012 eröffnet. Die Kosten belaufen sich auf knapp 7 Millionen Franken, das ist 3 Millionen billiger als geplant.