Das Ausbildungsatelier wurde im Sommer 2013 gegründet vor allem mit einem Zweck: Junge Leute sollen auch in Zukunft im Kanton Luzern eine Lehre als Bekleidungsgestalterin absolvieren können. Der Ausbildungsbetrieb funktioniert als Kooperation von Privaten und dem Kanton Luzern.
«LU Couture» muss für den Betrieb einen Teil des Geldes selber erwirtschaften. Man habe deshalb auch das Angebot erweitert, sagt Geschäftsführerin Rufina Hümmer. «Der Druck ist gross - auch wir kämpfen um Kunden, damit die Auftragsbücher voll bleiben».
Viel Aufbauarbeit nötig
Der Betrieb habe im letzten Sommer bei Null angefangen, betont Ida Glanzmann, Verwaltungsratspräsidentin von «LU Couture», im Gespräch mit dem «Regionaljournal Zentralschweiz» von Radio SRF. Es brauche weiterhin viel Aufbauarbeit. «Das Atelier ist aber auf Kurs. Ich bin zuversichtlich, dass sich der Einsatz lohnt. Wir stellen fest, dass der Beruf begehrt ist.»
Für die neuen Lehrstellen haben sich 63 Jugendliche interessiert. 12 von ihnen werden im Sommer 2014 ihre «Schneiderlehre» beginnen. Das Atelier arbeitet in Zukunft also mit 23 Lernenden und vier Ausbildnerinnen. Ausserdem übernimmt «LU Couture» ein Herren-Schneideratelier in der Stadt Luzern.