«Konkret gemeldet hat sich bislang noch niemand, der Interesse daran hat, den Betrieb der Bahn wieder aufzunehmen», sagt Gemeindepräsident Josef Vogler gegenüber Radio SRF. Allerdings sei ja erst das Insolvenz-Verfahren angelaufen. Man hoffe und warte also noch. Interessiert an einem weiteren Betrieb wäre auch die Korporation (Teilsame Lungern), welche das Land besitzt.
Falls sich in den nächsten ein bis zwei Jahren niemand meldet, besteht die Gefahr, dass die Bahnen (Gondelbahn, Sessellift, zwei Bügellifte und ein Kinder-Skilift) rückgebaut werden müssen. Für die Kosten müsste als Grundeigentümerin wohl die Korporation Teilsame Obsee aufkommen. Die Kosten könnten bis zu mehreren Millionen Franken betragen: «Das könnten wir alleine nicht stemmen», sagt Korporations-Präsident Hans Urs Bürgi.
Noch besteht aber Hoffnung: Jetzt, wo das Insolvenz-Verfahren angelaufen ist, könnten sich allfällig interessierte Investoren melden. Die Gemeinde Lungern könnte sich durchaus vorstellen, die Wiederaufnahme des Betriebes mit einem kleineren Geldbetrag zu unterstützen.