Der Gewerbeverband und die Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz stellen sich am Mittwoch klar gegen eine Steuererhöhung. «Das Defizit ist auf die steigenden Ausgaben zurückzuführen. Bis anhin konnten alle Steuersenkungen kompensiert werden - es gab nach einer Steuersenkung nie massive Einbrüche», analysiert der Direktor des Gewerbeverbands, Werner Bründler, die Zahlen der letzten zwanzig Jahre.
«Vor allem Personalaufwand bei der Verwaltung minimieren.»
Weiter fordern die Verbände weitere Steuererleichterungen - nicht für Firmen, sondern für den Mittelstand. Hier sei man noch zu hoch im Vergleich mit den Nachbarkantonen. Die Firmen, welche in Luzern Arbeitsplätze schaffen würden, seien darauf angewiesen, dass auch ihre Angestellten hier wohnen könnten. Tiefe Steuern seien dafür ein wichtiger Anreiz.